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📣 Wichtige rechtliche Hinweise für Content Creator & Influencer

Du erstellst regelmäßig Inhalte auf TikTok, Instagram oder YouTube – rein aus Leidenschaft und ohne großes Einkommen? Dann solltest du trotzdem wissen, dass auch nicht-gewerbliche Influencer rechtlich verpflichtet sein können, ein Impressum und ggf. eine Datenschutzerklärung bereitzustellen.

Wir klären auf, wann das für dich gilt und was es mit der sogenannten „geschäftsmäßigen Nutzung“ auf sich hat:

⚖️ Was bedeutet „geschäftsmäßig“?

„Geschäftsmäßig“ ist nicht gleichbedeutend mit „gewerblich“. Du musst kein Unternehmen betreiben oder Gewinne erzielen, um unter diese Regelung zu fallen.

Der Begriff bedeutet:

Jede nachhaltige, auf Dauer angelegte Tätigkeit im Internet, die sich nicht ausschließlich auf den privaten Bereich beschränkt.

Das betrifft auch Influencer, Creator und Hobby-Accounts, wenn:

• Inhalte regelmäßig veröffentlicht werden (z. B. 1–2x im Monat oder mehr)
• eine gewisse Reichweite erzielt wird (ab einigen hundert Followern)
• der Account öffentlich ist
• der Content Dritte anspricht, nicht nur Familie und Freunde

🛑 Wann gilt ein Social Media Account NICHT mehr als „privat“?

Ein Account gilt nicht mehr als rein privat, wenn:

• er öffentlich einsehbar ist
• mit Hashtags oder Trends gearbeitet wird
• Interaktionen mit fremden Nutzern stattfinden
• du Follower aufbauen willst
• du Geschenke, Spenden oder andere Einnahmen erhältst

Bereits ein öffentlich sichtbarer TikTok- oder Insta-Account mit 500–1.000+ Followern fällt rechtlich nicht mehr unter private Nutzung.

✅ Impressumspflicht: ja oder nein?

Kriterium	Gilt Impressumspflicht?
Öffentlicher Account mit Reichweite	✅ Ja
Regelmäßige Inhalte (1–2x/Monat)	✅ Ja
Einnahmen (auch Centbeträge)	✅ Ja
Nur private Inhalte für Freunde	❌ Nein
Privater Account ohne öffentliche Reichweite	❌ Nein

Achtung: Auch wenn du nur ein kleines Publikum hast oder kein Geld verdienst – Geschäftsmäßigkeit + Öffentlichkeit = Impressumspflicht!

🔐 Datenschutzerklärung – wann notwendig?

Eine Datenschutzerklärung brauchst du, wenn du eine eigene Webseite betreibst, auf der:

• personenbezogene Daten erhoben werden (z. B. Kontaktformulare)
• Social Media Plugins oder Tracking-Tools eingesetzt werden
• externe Inhalte eingebunden sind (z. B. YouTube-Videos)

➡️ Kein Webseite = keine eigene Datenschutzerklärung nötig
➡️ Webseite vorhanden = Datenschutzerklärung ist Pflicht

💡 Unser Tipp:

Wenn du regelmäßig Content postest und einen öffentlichen Account hast:

• Stelle ein rechtssicheres Impressum bereit (z. B. via Linktree oder eigene Website)
• Prüfe deine Einnahmen – ggf. ist eine Gewerbeanmeldung nötig
• Wenn du eine Webseite hast, binde eine Datenschutzerklärung ein

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Nexus Studios unterstützt Creator, Influencer & Selbstständige dabei, rechtlich sicher online aufzutreten. Wir bieten nicht nur durchdachte Weblösungen und DSGVO-konforme Inhalte, sondern können mit unserem Rundum-sorglos-Paket auch deine Privatadresse schützen.
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